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Leiden Sie unter Kopf- und Nackenschmerzen?

Unser spezialisiertes Team im Physiozentrum Salzburg unterstützt Sie dabei, die Ursachen Ihrer Beschwerden zu erkennen und individuell zu behandeln. Denn: Es gibt zahlreiche Formen von Kopf- und Nackenschmerzen – und jede erfordert einen spezifischen Therapieansatz.
Warum eine genaue Diagnostik entscheidend ist
Eine präzise Einordnung der Schmerzart ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Behandlung. Basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen kombinieren wir individuell angepasste Maßnahmen wie:
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Lebensstilmodifikation
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Aktive Übungstherapie
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Manuelle Therapie der oberen Halswirbelsäule
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Weichteilbehandlung der Nackenmuskulatur
Laut der International Headache Society (IHS) zählen Kopfschmerzen zu den zehn häufigsten Beeinträchtigungen weltweit. Sie beeinflussen das Leben der Betroffenen erheblich – von Arbeitsunfähigkeit über reduzierte Lebensqualität bis hin zu sozialer Isolation
Unser Ziel: die Häufigkeit, Intensität und Dauer Ihrer Schmerzen nachhaltig zu reduzieren.
Arten von Kopfschmerzen
Primäre Kopfschmerzen
Hier ist der Schmerz selbst die Erkrankung – ohne erkennbare organische Ursache.
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Migräne: Tritt bei 12–15 % der Frauen und 8–10 % der Männer auf. Charakteristisch sind einseitige, starke Schmerzen über Stunden oder Tage, begleitet von Licht- und Geräuschempfindlichkeit oder Übelkeit.
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Spannungskopfschmerz: Die häufigste Kopfschmerzform weltweit (ca. 40 %). Meist beidseitig, dumpf-drückend („Schraubstockgefühl“) mit mittlerer Intensität.
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Clusterkopfschmerz: Sehr selten, extrem schmerzhaft und meist einseitig hinter dem Auge. Tritt anfallsartig auf, häufig nachts, oft begleitet von Tränenfluss und Bindehautreizung.
Sekundäre Kopfschmerzen
Hier ist der Kopfschmerz Symptom einer anderen Erkrankung.
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Zervikogener Kopfschmerz: Entsteht durch Funktionsstörungen der oberen Halswirbelsäule (Atlas, Axis) – z. B. nach Schleudertrauma. Häufig einseitig, durch Kopfbewegungen provozierbar.
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Medikamenteninduzierter Kopfschmerz: Vor allem bei übermäßigem Gebrauch von Schmerzmitteln, insbesondere Triptanen. Die sogenannte 10/20-Regel besagt: Über 10 Einnahmetage pro Monat erhöhen das Risiko erheblich.
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Neuralgien: Beispielsweise Trigeminusneuralgie (einseitige Gesichtsschmerzen), Okzipitalneuralgie (Schmerzen vom Hinterkopf bis zur Stirn) oder Glossopharyngeusneuralgie (kurze Schmerzattacken im Bereich des Ohrs und Zungengrunds).
Was hilft bei Kopfschmerzen?
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Medikamentöse Therapie: Unterteilt in Akut- und Prophylaxe-Medikamente. Typische Wirkstoffe: ASS, NSAR (Ibuprofen, Diclofenac), Paracetamol, Triptane oder – vorbeugend – Antidepressiva. Wichtig: Anwendung nur in Absprache mit einem Arzt.
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Patientenedukation: Wissen hilft heilen! Aufklärung über Schmerztypen, Trigger, Lebensstilfaktoren und Selbstmanagement reduziert nachweislich Schmerzfrequenz und -intensität.
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Manuelle Therapie: Gezielte Mobilisation der Hals- und Brustwirbelsäule, Normalisierung der Muskelspannung im Nacken- und Kieferbereich durch Techniken wie Triggerpunktbehandlung, Massage und chiropraktische Mobilisation.
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Aktive Übungstherapie: Kräftigungs- und Stabilisationsübungen für die Halsmuskulatur und Schulterblattstabilisatoren haben in Studien eine deutliche schmerzlindernde Wirkung gezeigt.
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Ausdauertraining: Moderates Training (z. B. Walking, Radfahren) senkt die Kopfschmerzhäufigkeit – sofern richtig dosiert. Wichtig: Belastung individuell anpassen, da Übertraining Migräne triggern kann.
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Entspannungstechniken: Verfahren wie Progressive Muskelentspannung (PMR), Autogenes Training oder Biofeedback helfen, Stress als Schmerzverstärker zu reduzieren.

Fazit
Die wirksamste Methode gegen Kopf- und Nackenschmerzen ist die Kombination aus verschiedenen Therapieformen – abgestimmt auf Ihre Lebenssituation, Ihre Beschwerden und Ihre Ziele. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir im Physiozentrum Salzburg ein persönliches Behandlungskonzept.
Unsere SpezialistInnen
Hinweis: Dieser Text dient der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei unklaren Rückenschmerzen konsultieren Sie bitte einen Arzt.