Tennisellbogen

Die laterale Epicondylitis, der sogenannte Tennisellbogen, zählt zu den häufigsten muskuloskelettalen Beschwerden der arbeitenden Bevölkerung und betrifft 40% aller Menschen einmal in ihrem Leben. Die Beschwerden trete

n meist im Alter von 35 bis 55 auf. Schätzungen zufolge haben allein in der Stadt Salzburg ca. 1500 – 4500 Personen einen Tennisellbogen zur Zeit.

Die Epicondylitis entsteht meist durch eine andauernde Überbelastung bei der Computerarbeit oder bei Schlagsportarten. Es kann aber auch eine Unterbelastung aufgrund von Inaktivität, gefolgt von einer einmaligen hohen Last die Beschwer

den auslösen. In den meisten Fällen ist die Sehne des Muskels extensor carpi radialis brevis betroffen. Es kommt zu einer chronischen Entzündung der Sehne, die mit Schmerzen am äußeren Ellbogen und Einschränkungen im Alltag einhergeht. Betroffene haben v.a. Schmerzen beim Zugreifen und Hochheben von Gegenständen.

Konservative Therapie ist die Therapie der Wahl bei der Behandlung von Tennisellbogen. Ultraschall, Elektrotherapie oder sanfte Mobilisationen können in der Akutphase den PatientInnen eine erste Erleichterung schaffen. In weitere Folge haben sich gezielte Kräftigungsübungen der Sehne als sehr effektiv in der Therapie erwiesen. Hierbei wird die Sehne so belastet, dass sie neue, starke Fasern bilden kann und somit regeneriert. Hierzu ist ein konsequentes Heimübungsprogramm angezeigt.